Ihn möchte ich erkennen und dieKraft seiner Auferstehung Philipper 3 10a Liebe Freunde in vergangenen Tagen haben wir be sonders der Auferstehung Jesu gedachtund seinen überragenden Sieg überdie Sünde und den Tod gefeiert Mir ist aufs Neue zumindest zumTeil die Tragweite und Dynamik derAuferstehungsbotschaft bewusst ge worden Die zunächst eingeschüch terten und total verängstigten JüngerJesu die sich aus Angst vor den Judenversteckt hatten erlebten kurze Zeitspäter etwas Gegensätzliches Siesprachen ohne Furcht und erfüllt mitdem Heiligen Geist zu tausenden vonMenschen über die Auferstehung Jesu Da ist nun keine Spur mehr von Un sicherheit Zweifel Angst etc son dern stattdessen Überzeugung Gewissheit und Kraft 3000 Leute er leben an einem Tag die Lebensverän dernde Kraft des Evangeliums Paulus hatte auch nach über 25 JahrenErfahrung mit Christus den Wunsch Ihn zu erkennen Ihn zu erleben Allesandere wovon er vorher profitierthatte war ihm sogar zum Schaden zum Verlust geworden Es war nichtnur ein Wunsch sondern viel mehreine Abhängigkeit von dem WirkenGottes Für den Alltag und für unser Wirkenim Reich Gottes wünsche ich mirpersönlich und auch jedem Leser diese Kraftwirkungen Gottes Peter Hildebrandt 7 Jahrgang Ausgabe 1 2015 Betet für uns dass das Wort des HERRN laufe und verherrlicht werde 2 Thess 3 1 AUS GNADE GERECHT Im Rahmen des BibelCenter Seminar hatam 28 Februar 2015 Prof Dr JacobThiessen von der STH Basel eine Vorle sung zu den ersten acht Kapiteln des Rö merbriefs gehalten Der Seminartag war mit ca 80 Teilneh mern sehr gut besucht und wurde zu ei nem besonderen Erlebnis da der Inhaltdes Römerbriefs von Dr Thiessen tief gründig und verständlich erklärt wurde Der Seminartag dauerte von 09 00 Uhrbis 16 00 Uhr und wurde durch zweiKaffeepausen sowie durch ein Mittagessenergänzt Die Pausen wurden von denTeilnehmern auch dazu genutzt sichmiteinander über das Gehörte auszutau schen Es wurden aber auch Fragen anden Referenten gestellt die dieser dannbeantwortet hat Dr Thiessen gab nicht nur eine gründli che Erklärung zum Römerbrief sondernsprach auch aktuelle theologische Strö mungen wie beispielsweise die neue Pau lusperspektive an Diese hinterfragt dietraditionelle Auslegung des Paulus bzw sein Verständnis über das damalige Ju dentum Laut Jacob Thiessen wollte Paulus die Christen in Rom in seine Missionsarbeiteinbeziehen Bevor er dies jedoch tunkonnte wollte er ihnen das Evangelium darlegen das er predigte Dazu verfassteer den Römerbrief Es fällt auf dass derApostel seine Missionstätigkeit im Rö merbrief vor allem mit dem Alten Testa ment begründet Er belegt seineMissionstheologie mit ungefähr 158 Zi taten und Anspielungen aus dem AltenTestament Diese Tatsache zeigt auf wiewichtig die Kenntnis der Bibel für dieAuslegung ihrer selbst ist Ein weiterer Schwerpunkt bei der Ausle gung des Römerbriefes ist die Verloren heit sowohl der Heiden als auch derJuden ohne die Gerechtigkeit Gottes Diese Gerechtigkeit Gottes erlangen wiralleine durch den Glauben an JesusChristus denn Jesus alleine kann uns freimachen von der Gesetzmäßigkeit derSünde und des Todes Für das kommende Jahr hoffen wir wennder HERR es uns ermöglicht die Fort setzung der Auslegung zum Römerbriefmit Dr Thiessen erleben zu können Eduard Wall Prof Dr Jacob Thiessen in seinem Element 4 BibelCenter aktuell VORWORT aktuell Arthur Dick erklärlt den Teilnehmern der Rüstfreizeit das Modell des Herodianischen Tempels BIBELAUSSTELLUNG BEI JAHRESANFANGSRÜSTFREIZEIT In der Zeit vom 03 1 2015 bis zum06 1 2015 fand in Burbach Holzhauseneine Neujahrsrüstfreizeit mit Michael v Herrmann statt Diese stand unter demMotto Sieben Schöpfungstage heils geschichtlich und prophetisch ausgelegtfür unsere Zeit Vormittags und abends standen die the matischen Bibelarbeiten des Referentenauf dem Programm An den Nachmit tagen bestand die Möglichkeit die mobileBibelausstellung Bibliatoura mit demTempelmodell des BibelCenter Mindenzu besichtigen Die etwa 50 Teilnehmerwaren an der Bibelausstellung undinsbesondere an dem Tempelmodell sehrinteressiert Am letzten Nachmittag konnten in einemVortrag über den Herodianischen Tempelzahlreiche Fragen die im Vorfeld aufge kommen waren anhand des Modells be antwortet werden Arthur Dick IMPRESSUM Herausgeber BibelCenter Minden e V Zähringerallee 131 32425 Minden Telefon 0571 386 98 191 Fax 0571 386 98 193 Mobil 0176 34 11 46 03 E Mail info bibelcenter minden de Internet bibelcenter minden de Verantwortlich Vorsitzender Andreas Wall Redaktionsleitung Andreas Wall Bankverbindung BibelCenter Minden e V Sparkasse Minden Lübbecke BLZ 490 501 01 Konto Nr 401 275 24 IBAN DE42490501010040127524 BIC WELADED1MIN Überweisung bitte mit Ihrer Anschrift 2015 BibelCenter Minden Alle Rechte vorbehalten DER MARTIN LUTHER ENGLANDS John Wycliff wurde zwischen 1324 und1330 in der Grafschaft Yorkshire in Eng land geboren Ab ca 1345 studierte er ander angesehenen Universität in Oxfordzunächst Philosophie Naturwissenschaf ten und Mathematik Während seinesStudiums wütete die Pest in Oxford undforderte dort mehrere tausend Todesopfer Der Überlieferung nach fand Wycliff indieser dunklen Zeit zum Glauben an Je sus Christus Ab 1663 begann Wycliff an der Universi tät in Oxford schließlich ein theologischesStudium und wurde 1371 zum Doktorder Theologie ernannt Als solcher war eranschließend als Dozent an dieser Uni versität sowie gleichzeitig als Gemeinde pfarrer tätig Im Rahmen seines Studiums stellte Wy cilff fest dass vieles in der katholischenKirche zu der er gehörte nicht der Bi bel entsprach Er wandte sich deshalb vorallem ausgehend vom apostolischen Ar mutsideal gegen den weltlichen Besitzder Kirche und verneinte die Berechti gung des Papstamtes Die Anrufung derHeiligen sah er in der Bibel nicht be gründet ebenso wenig das Reliquien undWallfahrtswesen das er zusammen mitdem Ablasshandel abschaffen wollte In späteren Jahren wies er ferner den Zölibat Heiratsverbot für Priester und dieTranssubstantiationslehre Verwandlungvon Brot und Wein in den Leib und dasBlut Jesu als unbiblisch zurück Die Ursache für diese falschen Lehren er kannte Wycliff darin dass die Bibel nurin lateinischer Sprache existierte und da durch vom überwiegenden Teil des Volkesnicht gelesen werden konnte Auf Grund seiner Lehren wurde er vonder Universität vertrieben durfte jedochseinen Pfarrdienst weiterhin ausüben In dieser Zeit begann Wycliff damit aufder Grundlage der lateinischen Vulgatazunächst das Neue und anschließend dasAlte Testament in die englische Sprachezu übersetzen Bevor er jedoch seineÜbersetzung revidieren konnte starb eram 31 12 1384 in Lutterworth an denFolgen eines Schlaganfalls Auf dem Konzil von Konstanz 1415 1418 wurde John Wycliff am04 05 1415 posthum als Ketzer verurteilt Daraufhin ließ Bischof Robert Flemmingvon Lincoln im Jahre 1428 die GebeineWycliffs exhumieren und verbrennen so wie die Asche in den Fluss Swist streuen Marco Lorenz

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